Karl-Heinz Lorbach

Sprecher und Kassierer


Über mich: 
• Mitglied seit August 2021 
• 60 Jahre alt 
• in Hellenthal geboren 
• in Gemünd lebend

Was ich einbringen kann:
Durch berufliche Erfahrungen bin ich im Umgang mit Genehmigungsverfahren für Straßenverkehrsprojekte vertraut, darin enthalten auch die Abstimmung mit Natur-, Landschafts- und Wasserbehörden bei Baumaßnahmen für Ingenieurbauwerke.
Für eine öffentliche Verwaltung habe ich zahlreiche Brücken und Stützwände geplant, ausgeschrieben und beim Bau begleitet, z. B. in Gemünd, Vogelsang, Blankenheim-Wald und Hellenthal. Die Betreuung von Planung und Bau der Wildbrücke Heinzenberg A1 in 2012, bei der durch Verwendung von heimischem Fichtenholz in Kombination mit Stahlbeton ein Beitrag zur CO2-Einsaprung geleistet werden konnte, weckte mein Interesse am Holzbrückenbau. Da liegt es nahe, sich im Zusammenhang mit dem Ersatz von flutwassergeschädigten Brücken für die Verwendung von Holz einzusetzen. Hier gilt es allerdings ‚dicke Bretter zu bohren‘, um der Lobbyarbeit der Stahlbrücken-  und Betonbrückenbauer entgegenzuwirken. Insbesondere das Schwinden der Ressourcen von Sand und Kies erfordert ein Umdenken hinsichtlich der Verwendung alternativer Baustoffe. Nichts liegt hier näher als heimische Hölzer, kombiniert mit einem intelligenten konstruktiven Holzschutz bei Brückenüberbauten zu verwenden.

 

Was mich antreibt: 
Der Schritt, Mitglied bei Bündnis 90 /Die Grünen zu werden, war ein bewusster Schritt die eigene politische Gesinnung öffentlich zu machen, in erster Linie ein Schritt hin zur Unterstützung des OV Schleiden. Voller Respekt und Anerkennung blicke ich auf alle Ratsmitglieder der Grünen, die in den letzten Jahrzehnten als ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen die unterschätzte, aber wichtige Arbeit im Stadtrat zur Gestaltung unseres Lebens im Stadtgebiet Schleiden leisten.

 

Meine Ziele:
Die aktiven Grünen im Stadtgebiet Schleiden hinsichtlich Organisation der Mitgliederversammlungen zu entlasten; Ideen Grüner Politik für unsere Gemeinde zu sammeln, diese in die Diskussion zu bringen und zu helfen, erfolgreiche Umsetzungen in den Medien zu platzieren.
Die Chance, bei der Landtagswahl im Mai 2022 einen Regierungswechsel mit grüner Beteiligung zu erreichen, ist vorhanden. Eine Bündelung unserer Kräfte im Schleidener Tal ist in Planung: die interkommunale Zusammenarbeit mit den Grünen aus den Gemeinden Kall und Hellenthal daher ein wichtiger Schritt, Grüne Wähler*innen im Schleidener Tal zu gewinnen.


Petra Freche

Petra Freche

Fraktionsvorsitzende im Schleidener Stadtrat

Über mich:
• Mitglied der Grünen
• Mutter einer erwachsenen Tochter
• wohnt in Gemünd auf dem Salzberg
• Bürokauffrau
• lange tätig im Nationalparktor in Gemünd

Meine Gedanken und Vorstellungen zu den politischen Zielen und Aufgaben der Grünen  für die Arbeit im Schleidener Rat...

... als Nationalparkhauptstadt haben wir ein Alleinstellungsmerkmal, um das uns andere Kommunen beneiden! Tourismus und Naturschutz müssen keine Gegensätze sein. Schleiden hat die einmalige Chance, zusammen mit den Nationalparkverantwortlichen einen nachhaltigen und ökologischen Tourismus zu fördern, der uns ganz deutlich von anderen Gemeinden abhebt. Vieles ist schon auf den Weg gebracht, aber der Weg muss weiterverfolgt werden, denn der nachhaltige und ökologische Tourismus wird der der Tourismus der Zukunft sein!

... die Schaffung und der Erhalt von lebens- (und liebens-) werten Lebensbedingungen für die Bürger und potentiellen Neubürger von Schleiden, Gemünd und den Höhenorten! Wir wohnen dort, wo andere Menschen Urlaub machen, sind von einer wunderbaren Landschaft umgeben und haben uns noch das herzliche Miteinander und die gute Nachbarschaft im Zusammenleben bewahrt. Gründe genug, um sich als junge Familie oder als frischgebackener Ruheständler in Schleiden und Umgebung niederzulassen. Wir müssen unsere Infrastruktur pflegen und ausbauen (Einkaufen, Schulen, ÖPNV, gesundheitliche Versorgung usw.). Die Arbeitsbedingungen der Zukunft werden, wie wir ja bereits jetzt während der Corona Pandemie sehen, andere sein und nicht immer unbedingt die direkte Anbindung an Großstädte bedingen. Auch eine Chance für die Gemeinden außerhalb der Ballungsgebiete.

... wir haben ein vielschichtiges und gutes Angebot an Schulen und werden, so schrecklich und traurig der Großbrand am städtischen Gymnasium war, mit dem Neubau ein konkurrenzfähiges und modernes Gymnasium bekommen. Zusammen mit der städtischen Realschule, den Grundschulen mit OGS und den Kindergärten bieten wir so gemeinsam mit den Nachbarkommunen ein zukunftsträchtiges Schulsystem. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Schleiden auch weiterhin als Schulstadt gilt und allen Kindern jeden Alters Bildung und Betreuung bieten kann.

... in Nordrhein Westfalen gehen im langjährigen Mittel täglich rund 10 Hektar wertvolle Natur- und Freifläche verloren. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche nimmt inzwischen bereits einen Anteil von rund 23,5% an der gesamten Landesfläche ein. Das bedeutet einen unumkehrbaren Verlust von Naturflächen und Böden - die Auswirkungen auf Klima und Landschaft ist gravierend. Auch in kleinen Kommunen muss deshalb auf ein sinnvolles Ansiedlungsmanagement geachtet werden. Wir Grüne möchten keine Ausweisung von großflächigen Neubaugebieten und Flächenversiegelung mehr, sondern unterstützen das sinnvolle Nutzen von Baulücken und aktives Eingreifen der Verwaltung in Bauflächenplanungen. Der Verbrauch an Fläche sollte in den nächsten Jahren extrem eingeschränkt werden und da wo es nötig ist, muss auf entsprechende Entsiegelung geachtet werden.

... Artenvielfalt und Biodiversität wo immer es geht schaffen und erhalten, d.h. dass es Pflege- und Entwicklungspläne des städtischen Bauhofes geben sollte um naturschutzfachliche Maßnahmen zu definieren. Die Bereiche sind Grün- und Freiflächen im Siedlungsbereich, Arten- und Biotopschutz. Dabei kann es sich um das Aufhängen von Fledermausnistkästen handeln, die Einhaltung eines Schnittzeitpunktes auf einer extensiven Wiese oder spezielle Landschaftspflegemaßnahmen, wie Freistellungen oder Heckenpflege, Grün- und Blühstreifen wo möglich und vieles mehr.   

... die demographische Entwicklung zeigt es, wir werden immer älter und das auch noch gesünder! Manch einer möchte nach der Lebensphase „Arbeit“ einen ganz anderen Lebensentwurf ausprobieren. Das Haus zu groß, die Kinder aus dem Haus, Ballast abwerfen und naturnah und ökologisch leben. Bei vielen Singles oder Ehepaaren, aber auch bei jungen Menschen ist der Trend zum Minihaus, Mobilheim oder auch Tiny House als Möglichkeit für eine alternative und ökologische Lebensform erkennbar. Nur ist in Deutschland auch für solch ein Minihaus ein voll erschlossenes Baugrundstück vorgeschrieben. Das stellt viele Interessenten vor Probleme. Wenn die Stadt eine erschlossene Fläche für interessierte potentielle Minihausbesitzer zur Verfügung stellen würde, wäre der Flächenverbrauch pro Tiny House geringer und böte einer Gemeinschaft von Minihausbesitzern die ideale Plattform für eine alternative Wohnform. Der Nationalpark und unsere wunderschöne Umgebung sind ein großer Anziehungspunkt für eine solche Wohnform, die in anderen landschaftlich reizvollen Gebieten, wie z. B. im Fichtelgebirge, großen Zuspruch findet.

... regionale Vermarktung und Stärkung der örtlichen Gewerbetreibenden. Das ist die große Aufgabe der nächsten Jahre! Hiesige Produkte mit Hilfe einer digitalen Plattform vermarkten, wer regional und nah einkaufen möchte, kann dort aussuchen, bestellen und womöglich an einer zentralen Stelle abholen. Das gilt vor allem für landwirtschaftliche Produkte, da die Zahl der Direktvermarkter und Hofläden in unserem Stadtgebiet leider nicht sehr groß ist und auch der Wochenmarkt, z. B. in Gemünd leider nicht alles an Produkten bietet.

Herzlich Willkommen beim OV Schleiden

Hier findet Ihr die Themen, die uns Schleidener Grüne beschäftigen. Eure Meinungen, Anregungen und Fragen zu unserer Arbeit und den  Ereignissen in Schleiden sind uns sehr wichtig. 

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Letzte Aktualisierung der Seite: 11.02.2022